KOMPANIE

Anna Röthlisberger Co.

Die Tanzprojekte der Anna Röthlisberger Co. bringen eine einmalige Konstellation an aus weitgereisten Bühnenprofis zusammen. Mit den Universen unterschiedlicher Menschen werden hier neue Möglichkeiten des tänzerischen Ausdruckes ausgelotet und ungewohnte Körperbilder erprobt. Damit werfen ihre Bühnenstücke variantenreiche Blickwinkel auf Aspekte unserer Gesellschaft. In Zentrum stehen choreografische Recherchen, die einen künstlerischen Austausch zwischen den einzelnen Medien, Menschen und Kulturen fördern. Die Projekte der Anna Röthlisberger sind Pionierarbeiten, die sich national und international durchsetzen konnten.

Tanzkonzepte voller Kraft und Poesie, die unsentimental das Nachdenken über die Wahrnehmung von gesellschaftlichen Normen und körperlicher Ästhetik anregt.

Choreografie und
Künstlerische Leitung
Anna Röthlisberger

Als freischaffende Choreografin und Tänzerin ist Anna Röthlisberger seit 1995 erfolgreich in der Schweizer Tanzszene wie auch international vertreten. Heute zeichnet sie als Choreografin und Produktionsleitung Verantwortung für ihre eigenen abendfüllenden Tanzkreationen. 2001 erhielt Anna Röthlisberger die Carte Blanche zur Förderung junger Choreografen für das abendfüllende Stück MATCHBALL (2001 – 2002) in Zusammenarbeit mit Sandra Nussberger (ZH) und kreiert anschließend ihre eigenen Solostücke. Mit UNTER DEM MOND (2006) welches in Zusammenarbeit mit dem Tänzer Ambrose Laudani, der Autorin Sabine Wen-Ching Wang, dem Musiker Marc Rossier und der Lichtdesignerin Brigitte Dubach entsteht, schafft sie die Basis für weitere interdisziplinären Arbeiten. In einem einmaligen Austausch Schweiz – Spanien zeigt sie 2007 die Kreation PEZ Y PESCADO. Das Stück wird als Pionierarbeit u. a. im Rahmen des internationalen Tanzfestivals des Migros Kulturprozent Steps #12 (CH), in den Basler Tanztagen wie der Oper in Sevilla gezeigt. Darauf folgte die Kreation BRAIN GAME (2010).

2012 startet die Choreografin ihre dreijährige neue Projekt- Reihe im Rahmen Kooperationsförderung beider Basel. 2012 wird der Choreografin Anna Röthlisberger der Kunstpreis des internationalen Lions Club Basel ausgezeichnet.

Die Kunst und Herausforderung sieht Anna Röthlisberger darin mit unterschiedlichsten Menschen, ihren Bewegungs- Formen und deren Körpervoraussetzungen zu arbeiten, um damit die eigene Tanz-Ästhetik zu etablieren. Diese fordert Authentizität und Transparenz. Durch das internationale Netzwerk ist die Choreografin in kulturellen Austauschprojekten engagiert mit Workshops, Gastresidenzen als in körperbezogener Forschungs- arbeit.

Presse Kompanie

„Der Meltingpot aus Interdisziplinarität, interkulturellem Austausch, und ihren künstlerisch radikalen Anliegen machen ihr keine Angst – im Gegenteil: Er stimuliert ihre kritische Reflexion und deren Realisierungen im Tanz.“
(Esther Sutter, Tanzpublizistin)

„Das Publikum erlebt bei der Anna Röthlisberger Co. den Tanz, der im wahrsten Sinne des Wortes Grenzen überschreitet, und einem vergessen macht, dass Menschen unterschiedlich beschaffen sind. Nie banal, nie pathetisch, dafür umso reduzierter in einem ausgeklügelten Tanzvokabular.“
(Oltener Tanztage)

„Tanzkonzepte voller Kraft und Poesie, die unsentimental das Nachdenken über die Wahrnehmung von gesellschaftlichen Normen und körperlicher Ästhetik anregt. Da wird gesellschaft– liche Utopie Realität.“ (Bund, Marianne Mühlemann)

„Anna Röthlisberger gelingt es immer wieder die ollen Geschlechterklisches vergessen zu machen, die sich auch im neuen Tanz hartnäckig halten. Ihre Stücke sind Gesamt– kunstwerke – klug, gut und schön.“ (Baz, Jana Ullman)

„Der unbändige Wille der Choreografin Anna Röthlisberger sich weiterentwickeln zu wollen, zeigt, dass sie sich nicht in einer Nische einrichten will, sondern die Grenzen überspringt und mit den jeweils gewonnenen Erfahrung weitergeht, um neue Möglichkeiten mit dem Tanz auszuloten. Diese tänzerische und choreografische Suche ist bezeichnend für die Kompanie und ihre Arbeit.“ (Christoph Meury, Theater ROXY)

„Bei diesen Tanzdarbietungen ist die Nähe, die Offenheit und Echtheit der Auftritte bestechend. Solche Kräfte können weder Videos noch sonstige Elektronik freisetzen.“ (Jörg Jermann)